Das ungarische Parlament hat am 5. Mai mit grosser Mehrheit die sogenannte Istanbul-Konvention zurückgewiesen. Eine Resolution fordert die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban auf, keine weiteren Schritte zur Ratifizierung der Konvention zu unternehmen. Die Regierung Orban hatte die Istanbul-Konvention 2014 unterzeichnet. Bei der Istanbul-Konvention, die theoretisch der Verhütung von Gewalt gegen Frauen dienen soll, handelt es sich um das erste internationale UNO-Abkommen, das den Genderismus völkerrechtlich verankert. (dpa)