«Zurück zur ersten Liebe»/«simple – love» – mit diesem Wunsch versammelten sich vom 1. bis 3. März mehrere hundert Menschen zur Frühjahrskonferenz der Stiftung Schleife in Winterthur. «Viele von uns sind müde», sagte Andreas Keller, Leiter der Stiftung. «Wir tun Dinge, die wir tun müssen, bewegen uns im Hamsterrad eines Systems.» Er habe gemerkt, dass es vielen Personen, Gemeinden und Diensten weltweit so gehe. Und auch er sei im vergangenen Jahr an einem Punkt angelangt, wo er sich gefragt habe: «Mache ich das, was ich tue, wirklich aus Liebe?» Es sei ihm wichtig geworden, mit der Konferenz ein Zeichen zu setzen und dieser Müdigkeit und dem Ausgelaugtsein etwas zu entgegnen. Die Antwort darauf: «Wir brauchen mehr Liebe, die alles durchdringt.» Es sei wichtig, die Liebesbeziehung mit Gott wieder zu leben zu beginnen. Nur sie bringe nämlich jene Frucht hervor, die uns niemand nehmen könne und nach der wir uns sehnten. Die Tage der Konferenz in der Reithalle Winterthur boten deshalb Zeit, um einfach vor Gott sein zu dürfen und ihm eine Antwort zu geben. Es gab viel Raum für Anbetung, Tanz, Malen und Kreativität. Symbolisch stand das Kreuz in der Mitte der Halle: Der Fokus war zuerst auf Gott gerichtet und darauf, Gott zu dienen. (livenet)