LGBTQ+-Skandal

Wie die Medien Mitte April berichteten, gingen zwei Vorstands- und Gründungsmitglieder des Ostschweizer LGBTQ+-Vereins «Sozialwerk.LGBT+» über längere Zeit sexuelle Kontakte mit Jugendlichen ein. Der Verein ist in Buchs/SG und Chur aktiv und betreibt dort je einen «Jugendtreff für queere junge Menschen». Der Verein galt als Vorzeigeprojekt und wurde dementsprechend von den Kantonen Graubünden und St. Gallen sowie der Stadt Chur finanziell unterstützt. Die zwei erwachsenen Männer, beide Mitte 40, sollen sexuelle Kontakte zu Jugendlichen gepflegt haben, die im Verein Zuflucht suchten. Dokumentiert sind mindestens zwei Kontakte zu zwei 17-Jährigen. Mit einem davon fand eine Dreierbeziehung statt. Die strafrechtlichen Untersuchungen laufen noch. Die Bündner und die St. Galler Verwaltung sehen keinen Handlungsbedarf.

     (TA/Watson)

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