Cannabis: zweithäufigste Sucht

In Deutschland ist Cannabis nach Alkohol die zweithäufigste Sucht. Gemäss der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) hat sich die Zahl stationärer Therapien wegen übermässigen Kiffens seit 2020 verzehnfacht. Hinzu kommen unzählige ambulante Behandlungen, die in der Statistik nicht erfasst sind. Seit 1. April sind in Deutschland der Besitz, der private Anbau und Konsum bestimmter Mengen Cannabis für Erwachsene legal. Gemäss Wissenschaftlern wächst damit die Gefahr, dass auch Kinder früh mit Opiaten in Kontakt kommen. Bei Nikotin liegt das Abhängigkeitsrisiko durch gewohnheitsmässigen Konsum bei 67,5%, bei Alkohol bei 22,7% und bei Kokain bei 20,9%.

   (dpa)

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