Auch der Kanton Bern zieht Konsequenzen aus dem Bundesgerichtsentscheid und korrigiert die Prämienverbilligung. Davon profitieren 63’000 Personen, wie der Regierungsrat am 4. April mitteilte. 13’000 Personen kommen neu in den Genuss von verbilligten Krankenkassenprämien. Die jährlichen Mehrausgaben für den Kanton steigen mittelfristig um 30 auf 483 Millionen Franken. Das Bundesgericht hatte Anfang Jahr entschieden, dass der Kanton Luzern die Einkommensgrenze bei der Prämienverbilligung zu stark gesenkt hat. Konkret ging es um Familien mit Kindern und jungen Erwachsenen in Ausbildung. (sda)