WHO hält am Gesundheitsnotstand fest

Der wegen der Corona-Pandemie ausgerufene Gesundheitsnotstand («gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite») soll nach der UNO-Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf unbestimmte Zeit weiter bestehen bleiben. In einem Statement erklärte die WHO, dass sich die Pandemie zwar möglicherweise einem Wendepunkt nähere. Es herrsche wenig Zweifel, dass Sars-CoV-2 kaum vollständig eliminiert werden könne.

Die WHO plant gegenwärtig ein die Mitgliedstaaten vertraglich bindendes Regelwerk für «Gesundheitskrisen». Damit könnte die Organisation unter Umgehung der staatlichen Justizsysteme fast beliebig ins innerstaatliche Recht eingreifen und für Individuen äusserst weitreichende Vorgaben erlassen. Unter dem Begriff «Schutz der Gesundheit» lässt sich fast alles rechtfertigen. Die sog. «Expertengremien» der WHO erhielten damit eine unglaubliche Macht.
Die WHO wird mittlerweile zu 80% von privaten Geldgebern und Stiftungen finanziert, die sich v.a. im «Wellcome Trust» organisieren. Dabei handelt es sich um eine etwa 38 Milliarden schwere Forschungsstiftung, die 1936 mit dem Erbe des Pharmaunternehmers Henry Wellcome gegründet wurde. Grösster WHO-Geldgeber ist die Bill und Melinda Gates-Stiftung, die vom Ausbruch der Corona-Pandemie bis Herbst 2022 fast zehn Milliarden Dollar für Covid verteilte. Allein 2020 und 2021 gingen über 1,4 Milliarden an die WHO. Die Gates-Stiftung war damit der wichtigste WHO-Geldgeber, noch vor den USA oder der EU.

(sda)

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