Vorgezogene Weihnachten

In Venezuela hat der autoritäre Präsident Nicolás Maduro «aus Dank an das kämpferische Volk» das Weihnachtsfest auf den 1. Oktober vorgezogen. Er will das Fest damit von seiner kirchlichen Bedeutung entfremden. Traditionell verteilt die sozialistische Regierung zu Weihnachten Lebensmittelpakete beispielsweise mit Schweinshaxe in den Armenvierteln des Landes. Das Land steckt in einer tiefen Krise. Nach einer von Betrugsvorwürfen überschatteten Präsidentenwahl erklärte sich Maduro zum Sieger. Schon 2020 und 2021 hatte er Weihnachten vorgezogen.

(idea)

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