Tiefe Geburtenrate

Die Geburtenrate in der Schweiz ist auf einem Rekordtief. 1964 wurden pro Frau in unserem Land noch 2,7 Kinder geboren. Bereits 2022 lag die Fertilitätsrate bei historisch tiefen 1,37 Kindern und 2023 sank sie nun gar auf noch 1,33 Kinder pro Frau. Zwar kann die Migration den Schrumpfkurs teilweise ersetzen, aber nachhaltig ist die Einwanderung aus fremden Kulturkreisen nicht. Zudem sind die sinkenden Geburten ein globales Phänomen. Nach 2030 wird es noch rund 30 weitere Jahre dauern, bis dies zur Schrumpfung der weltweiten Gesamtbevölkerung führt. Bis dahin haben die Kinder der wachstumsstarken Jahre noch selber Kinder und kompensieren die tiefere Geburtenrate. Danach aber kommen die geburtenschwachen Jahrgänge und haben selber auch wieder nur wenige Kinder. Bis 2100 werden demnach nur noch 3% aller Länder eine Geburtenrate über 2,1 haben.

(sda)

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