Bei der kürzlichen Budgetdebatte geriet das Zürcher «Tanzhaus» in eine heftige Auseinandersetzung. Dieses erhält aus dem städtischen Haushalt 890’000 Franken Subventionen, die unter anderem für ein Programm mit «Dragqueens» eingesetzt werden. Unter dem Titel «Drag Story Time» findet regelmässig eine Vorlesestunde für Kinder ab drei Jahren statt, bei der Dragqueens auftreten. Wenn sich erwachsene Männer als Frauen verkleiden, um Kleinkindern Geschichten vorzulesen, so dürfte dies den meisten Menschen schon etwas «schräg» vorkommen. Noch fraglicher ist, dass derart queere Aktionen aus Steuermitteln finanziert werden. Das Zürcher Parlament teilt solche Bedenken jedoch offenbar nicht. Lediglich SVP und EDU waren gegen den Kredit.
(NZZ)