Der Nationalrat beschloss am 17. März auf ein Gesetzesprojekt für mehr «Jugendschutz in den Bereichen Film und Videospiele» einzutreten. Die Botschaft für die Schaffung eines entsprechenden Gesetzes für diesen Bereich hatte der Bundesrat bereits letzten September ans Parlament überwiesen. Das Geschäft geht nun zur weiteren Beratung in den Ständerat.  

Obwohl das Anliegen wichtig ist, fragt es sich, ob wirklich ein neues Gesetz nötig ist. Von der parlamentarischen Gruppe „Christ + Politik“ sprach sich Verena Herzog (SVP/TG) für die Verantwortung durch die Eltern und gegen weitere staatliche Kontrollmechanismen aus. Die SVP und teilweise die FDP stimmten deshalb gegen das Vorhaben, während die Mitte-Links Parteien dafür waren. 

(idea)