Im März hat das Stimmvolk eine 13. AHV-Rente gutgeheissen. Diese soll nun über eine Mehrwertsteuererhöhung (MWSt) von 0,4% finanziert werden. Beim durchschnittlichen Haushalt ergäben sich so zusätzliche Kosten von rund 250 Franken pro Jahr. Dabei sind einkommensschwache und kinderreiche Familien allerdings stärker betroffen. Anders als die Gutverdiener haben sie ein geringes verfügbares Einkommen und Ende des Monats kaum Reserven – schon gar nicht für zusätzliche Steuern. Die MWSt ist deshalb eine unsoziale Abgabe, die es zu bekämpfen gilt. Für die Finanzierung der 13. AHV-Rente sollte eine andere Lösung gesucht werden.
(Jufa)