Geschlechtsumwandlungen Minderjähriger

Die Behandlungen wegen sog. «Geschlechtsverunsicherungen» haben in der Schweiz massiv zugenommen. Laut der 2022 publizierten BFS-Spitalstatistik verdoppelten sich beispielsweise die Brustentfernungen bei Frauen unter 24 Jahren zwischen 2018 und 2020. Neun davon betrafen sogar Mädchen zwischen 10 und 14 Jahren. Hinzu kommen Pubertätsblocker und Hormonbehandlungen bei Jungen und Mädchen in der Pubertät. Teilweise ergeben sich aus den Behandlungen schwere und irreversible Folgen. Schweden verbot deshalb im Mai 2022 Pubertätsblocker, Frankreich und Finnland setzen auf Psychotherapie statt Hormonbehandlungen und chirurgische Eingriffe. Und in Grossbritannien musste die auf Geschlechtsumwandlungen Minderjähriger spezialisierte Tavistock-Klinik schliessen. Alarmierend ist vor allem die weltweit wachsende Zahl von Betroffenen, die ihren Geschlechtswechsel später bereuen, aber nicht mehr rückgängig machen können.     

(sda)

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