Das Parlament hat in seiner Herbstsession die «provisorische» Krippenfinanzierung zum fünften Mal bis Ende 2026 verlängert. In den 21 Jahren seit Einführung der «Anstossfinanzierung» hat der Bund total 480 Mio. Franken eingesetzt und damit 77’000 Betreuungsplätze mitfinanziert. Für 2024 sind 40 Millionen reserviert. Gleichzeitig mit der jüngsten Verlängerung beschloss das Parlament eine Aufstockiung um weitere 40 Millionen. Die Beiträge gehen primär an Trägerschaften, die neue Plätze einrichten. Familien, die ihre Kinder selbst betreuen oder von Verwandten und Nachbarn betreuen lassen, gehen weiterhin leer aus.
(sda)