Prominente Boulevard-Zeitungen hetzten anfangs Jahr in grossen Berichten über ein Fotostudio in Felsberg (nahe Chur), weil dieses keine gleichgeschlechtliche Trauungen fotografiert. Der Name des Fotostudios – BARA pictures – lehnt sich an Gottes schöpferisches Handeln an. BARA ist das zweite Wort der Bibel und beschreibt auf Hebräisch, wie Gott die Welt erschuf und wie gut es war. Das Fotostudio will Gottes Schöpfung im Bild festhalten: «Es ist uns wichtig, durch unsere Arbeit zu betonen, wie wertvoll und einzigartig genial jeder Mensch ist». Rechtsanwältin Nadja Herz, Co-Präsidentin der Lesbenorganisation Schweiz, erklärte im Blick vom 8. Januar, die Absage des Fotostudios sei diskriminierend und illegal. Die Beweislage sei klar. Es handle sich um ein Offizialdelikt und die Behörden müssten den Sachverhalt prüfen. Die Staatsanwaltschaft Graubünden wollte sich erst äussern, falls ein Verfahren eröffnet werde. Seither ist offenbar Gras über die Sache gewachsen. Man hat den Eindruck, dass es sich um eine gezielte Aktion von Ringier und der LGBTQI-Lobby handelte. Bekennende Christen sind da immer ein leichtes Ziel.
(idea)