Die Weltgesundheitsorganisation WHO ist ein obskures, sektiererisches Gebilde. Finanziert wird sie mit Geldern von Milliardären wie dem Microsoft-Gründer, Bill Gates. Gleichzeitig hat die Organisation aufgrund des Themas «Gesundheit» enorme Eingriffsmöglichkeiten.
Der wegen der Corona-Pandemie ausgerufene Gesundheitsnotstand («gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite») soll nach der UNO-Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf unbestimmte Zeit weiter bestehen bleiben. Dies erklärte die Organisation in einem Statement Ende Januar 2023. Es sei zwar möglich, dass sich die Pandemie einem Wendepunkt nähere, aber es herrsche kein Zweifel, dass Sars-CoV-2 nie vollständig eliminiert werden könne. Der Ausnahmezustand müsse deshalb bleiben.
Ausnahmezustand verewigt
Die WHO verfügte dies natürlich nicht ohne politische Hintergedanken. Die Organisation will die fortgesetzte Covid-Panikmache nämlich nutzen, um ein weltweites Vertragswerk für «Gesundheitskrisen» durchzusetzen. Auf die Ausarbeitung eines solchen «Pandemieabkommens» («Pandemic Treaty») haben sich die 194 WHO-Mitgliedstaaten bereits im Dezember 2021 geeinigt. Aber aufgrund von Covid geht es jetzt rascher als erwartet.
Der Zeitpunkt sei günstig, meint Helen Keller, Völkerrechtlerin an der Uni Zürich. Der Vertrag soll auf dem berüchtigten Artikel 19 des WHO-Statuts basieren. Dieser ermächtigt die «Gesundheitsversammlung» als oberstes Organ, mit Zweidrittelsmehrheit Vereinbarungen anzunehmen über jede, in die Zuständigkeit der Organisation fallende Frage. Der «Pandemic Treaty» sei clever aufgebaut und dynamisch, streicht Keller heraus. Sobald der Vertrag rechtskräftig angenommen ist, kann er fortgeschrieben und erweitert werden. Für Änderungen braucht es dann keine Einstimmigkeit mehr, sondern es reicht eine Zweidrittel-Mehrheit der Staaten.
Mit einem «Pandemieabkommen» könnte die Organisation unter Umgehung der staatlichen Justizsysteme fast beliebig ins innerstaatliche Recht eingreifen und für Individuen äusserst weitreichende Vorgaben erlassen. Unter dem Begriff «Schutz der Gesundheit» lässt sich fast alles rechtfertigen. Die sog. «Expertengremien» der WHO erhielten damit eine unglaubliche Macht.
WHO fördert Abtreibungen
Nicht nur aufgrund ihres Verhaltens während der Pandemie, sondern auch wegen ihrer Positionen zur Abtreibung fällt die Organisation negativ auf.
Am 9. März 2022 veröffentlichte sie eine 200-seitige «Abtreibungsrichtlinie», welche die seit 2012 bestehenden Leitlinien ersetzte. Das neue Dokument beschreibt den Schwangerschaftsabbruch als «lebensrettende Massnahme» und fordert die völlige Straflosigkeit. Abtreibungen seinen ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsversorgung und Grenzen für das Schwangerschaftsalter, obligatorische Wartezeiten, Anforderungen an die Genehmigung durch Dritte und Beschränkungen für Anbieter müssten unterbunden werden.
Als besonders wichtig empfiehlt die WHO den freien Zugang zur Abtreibungspille. Die Abtreibungspille «Mifegyne», darf in der Schweiz nur bis zur 7. Schwangerschaftswoche und unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
Obskure Geldgeber
Die WHO wird mittlerweile zu 80% von privaten Geldgebern und Stiftungen finanziert, die sich v.a. im «Wellcome Trust» organisieren. Dabei handelt es sich um eine etwa 38 Milliarden schwere Forschungsstiftung, die 1936 mit dem Erbe des Pharmaunternehmers Henry Wellcome gegründet wurde. Grösster WHO-Geldgeber ist die Bill und Melinda Gates-Stiftung, die vom Ausbruch der Corona-Pandemie bis Herbst 2022 fast zehn Milliarden Dollar zur Verfügung stellte. Die Gates-Stiftung war damit der wichtigste WHO-Geldgeber, noch vor den USA oder der EU.
Es ist äusserst ungewöhnlich, dass UNO-Sonderorganisationen nicht von den beteiligten Staaten, sondern privat finanziert werden. Es erscheint plausibel, dass die betreffenden Geldgeber bestimmte Zwecke verfolgen – welcher Art auch immer.