Das Justizdepartement will bis Ende Jahr einen Bericht über die Vor- und Nachteile der Einführung einer «Ehe light» vorlegen. Es soll damit einem Postulat von Ständerat Andrea Caroni (FDP/AR) nachkommen, der – je nach Inhalt des Berichts – die Einführung einer «Ehe light» weiter fördern will. Als Vorbild dient der französische «pacte civil de solidarité» (Pacs). Konkubinat und Ehe stünden an den jeweiligen Enden einer Skala der rechtlichen Verbindlichkeit, meint Caroni. Das Konkubinat liege unten auf der Skala und biete kaum rechtliche Absicherung. Die Ehe als «All-Inclusive-Lösung» liege zuoberst. Der Pacs würde auf dieser Skala in der Mitte liegen und könne für Paare eine Alternative sein, denen das Konkubinat zu unverbindlich, die Ehe jedoch zu weitgehend sei.
(sda)