Gott bleibt in der Bundesverfassung

Der Nationalrat will die Formulierung «Im Namen Gottes des Allmächten» in der Bundesverfassung behalten. Er sprach sich am 15. Juni mit 113 zu 59 Stimmen gegen eine Parlamenta­rische Initiative von Fabian Molina (SP/ZH) aus, die den Begriff streichen wollte. Molina argumentierte unter anderem, aus theologischer Sicht sei die Verkündung eines weltlichen Rechtstextes im Namen Gottes anmassend. Auch wollte er das Wort «Schöpfung» durch «Umwelt» ersetzen. Marianne Streiff (EVP/BE) setzte sich im Rat im Namen der zuständigen Kommissionsmehrheit für den Beibehalt der aktuellen Formulierung ein.

(idea)

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