Ethikkommission auf Abwegen

Sonntag, 9. Mai, war ein wunderschöner Tag. Das Wetter vergoldete den Muttertag und wir hoffen, dass ihn alle Mütter genossen haben. Es war vielleicht das letzte Mal.

Die Nationale Ethikkommission (NEK) hat nämlich herausgefunden, dass der Begriff «Mutter» diskriminierend sei für «Mütter, die sich als Mann fühlen». Wie NEK-Präsidentin und Rechtsprofessorin Andrea Büchler am Schweizer Radio verkündete, sollte der Begriff «Mutter» im Gesetz generell ersetzt werden durch die «Person, die ein Kind geboren hat». Damit wäre auch eine «Person mit Gebärmutter gemeint, die sich als Mann fühlt». Wahrscheinlich sind «Mütter, die sich als Mann fühlen», sehr selten. Und vernünftigerweise sollte nicht jede Miniguppe einen Sonderstatus erhalten. Die Fragmentierung der Gesellschaft wächst sonst ins Unermessliche. Vielleicht wäre ja diese Frage für die sog. «Ethikkommission» auch einmal eine Betrachtung wert. Sie stellt nämlich ein echtes Problem dar für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

(JUFA)

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